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Kräuterbuschenbinden & Tag der offenen Museumsgärten

Duftende Büschel aus frischen Kräutern zu Binden und in den Stuben aufzuhängen ist an Mariä Himmelfahrt, also am 15. August, eine beliebte Tradition. Woher dieser Brauch kommt und welche Kräuter man dafür verwenden kann, erfahren die Besucher des Freilandmuseums Oberpfalz am 15. August. Dort werden die Kräuterpädagogin Ulrike Gschwendter und Hauswirtschafterin Isabell Will ab 11 Uhr mit Interessierten Kräuterbuschen binden, es können aber auch bereits fertige gekauft werden.

Der ganze Feiertag widmet sich den Museumsgärten und ihren Pflanzenschätzen. Denn im Freilandmuseum Oberpfalz wird altes Saatgut gesammelt, vermehrt und gepflanzt, um dem Verschwinden der genetischen Pflanzenvielfalt in den heimischen Gärten entgegenzuwirken. In den Gärten stehen an diesem Tag ab 13 Uhr auch Gartenexperten parat und beantworten Ihre Fragen zu den Themen Gesundheit aus dem Garten, Geschichten aus dem Garten oder Selbstversorgung aus dem Garten.

Katrin Schumann, Diplom-Ingenieurin für Gartenbau, steht im Garten des Kolbeck-Hofes im Dorf "Oberpfälzer Wald" für Ihre Fragen zur Verfügung. Gärtnermeisterin Tanja Götz wird bei der Schmiede Klardorf in der Baugruppe "Nabburger Straße" über Selbstversorgung aus dem Garten sprechen. Bettina Kraus, Museums- und Umweltpädagogin erwartet Sie im Garten des Paulerverl-Hofes in der Baugruppe "Oberpfälzer Jura". Dort können die Besucher selber bei einfachen Aufgaben aktiv werden, bekommen aber auch Informationen zur Gartengeschichte. Sie wird auch Saatgut von den museumseigenen Pflanzen verteilen. Liebhaber von historischen Pflanzenschätzen können hier also Artenvielfalt mit nach Hause nehmen.

Der Aktionstag wird von der Umweltbildung.Bayern gefördert. Alle Aktionen sind im Eintrittspreis enthalten.