
Datum: Sonntag, 15.09.2024, 13:00
Gartentag - Vielfalt, Gesundheit und Genuss
Beim Gartentag im Freilandmuseum stehen regionale Produkte, nachhaltiger Gartenbau und Pflanzenvielfalt im Zentrum. Das Programm des Gartentags richtet sich an große und kleine Besucher und steht unter dem Motto Vielfalt, Gesundheit und Genuss.
Beim Lernhof Köstlerwenzel zeigen, erklären und verkaufen regionale Anbieterinnen und Mitarbeitende des Freilandmuseums ihre Pflanzen- und Produktvielfalt, bieten Kostproben, Saatgutproben alter Sorten und Gespräche an.
Referentinnen und Referenten informieren am Stand oder bei Vorträgen und Führungen über
Gesundheit aus dem Garten und die Heilkraft von Wildkräutern
Nutzpflanzenvielfalt und Gärtnern auf kleinem Raum
Klimaschutz durch Gartenbau, Permakultur, heimisches „Superfood“
Gartenkultur im Wandel und die Geschichte „alter Sorten“
Umfangsreiches Aktionsprogramm auf dem gesamten Gelände
Kerstin Hellmuth zeigt die Herstellung von Terra Preta aus Pflanzenkohle und Gartenabfällen, Museumsimker Philipp Wiederspick bietet anhand des Bienenschaukastens Einblicke in die Lebensweise und die Schätze der Honigbiene.
Für Kinder:
Das Aktionsprogramm beginnt um 13 Uhr mit einem Pflaumenkernweitspuckwettbewerb für Eltern und Kinder. Am Kreativtisch finden Kinder Materialien zum Basteln von Ansteckern sowie Malvorlagen vor.
Bewirtung:
Im Birkenwäldchen hinter dem Köstlerwenzelhof bietet Bäcker Paulus Kaffee und Kuchen an. Auch das Museumswirtshaus bietet deftige und süße Schmankerl und Getränke an.
Rahmenprogramm:
13:30 Vielfalt, Gesundheit und Genuss aus dem Garten. Führung mit Katharina Schumann – Treffpunkt FMO-Pavillon
14:00 Natur – Kultur – Museumsgärten. Gartenkultur im Wandel und die Bedeutung alter Sorten. Führung durch Museumsgärten mit Bettina Kraus – Treffpunkt FMO-Pavillon.
14:15 Ulrike Gschwendtner liest ein Pflanzenmärchen vor - nicht nur für Kinder!
14:30 Permakultur und hitzebeständige Gärten. Vortrag von Nadia Krol. Haupthaus Köstlerwenzel
15:00 Vielfalt, Gesundheit und Genuss aus dem Garten. Führung mit Katharina Schumann Treffpunkt FMO-Pavillon.
15:15 Ulrike Gschwendtner liest ein Pflanzenmärchen vor - nicht nur für Kinder!
15:30 Natur – Kultur – Museumsgärten. Gartenkultur im Wandel und die Bedeutung alter Sorten. Führung durch Museumsgärten mit Bettina Kraus – Treffpunkt FMO-Pavillon.
Teilnehmende Referentinnen und Marktanbieter (Auswahl)
- Museumsteam Freilandmuseum: Kostproben von Fruchtaufstrichen und Gemüsestrudel mit Schaukochen, Abgabe von Stauden (Wurzelware) aus den Museumsgärten, Verkauf von Schafwolldünger, Informationen zu den Museums-Pflanzenschätzen und Saatgutvermehrung in im Freilandmuseum, Abgabe von Saatgut samenfester Gemüsesorten, Ratespiel, Bastelprogramm für Kinder
- Camilla Spörl - Gesundheitspädagogin (SKA) - Information mit Kostproben und Vorführungen zu regionalem Superfood, Gärtnern auf kleinem Raum, gesund mit Garten- und Wildkräutern etc.
- Katharina Schumann Dipl. Ing., Garten der vier Jahreszeiten, Autorin, Fotografin: Führungen s. Rahmenprogramm, Bücherverkauf
- Nadia Krol – Permakultur – Selbstversorgung: Informationen am Stand, Vortrag s. Rahmenprogramm, Verkauf EM-Produkte
- Ulrike Gschwendtner – Wildkräuterführungen – Manufaktur für Kräuterprodukte: Informationen zu Heilkräutern und Teeherstellung, Mitmachaktion: Tee selbst mischen und ein kleines Teegeschenk mitnehmen (solange der Vorrat reicht), Verkauf von Ingwergetränk
- Kerstin Hellmuth – Lebendige Bodenkultur: Herstellung von Terra Preta aus Pflanzenkohle und Grüngut, Vorführung und Information rund ums Thema; Verkauf von Pflanzenkohle
- Hortus Bios – Unternehmen für Biodiversität: Informationen zum Thema Naturgärten und Saatgutgewinnung im Hausgarten; Verkauf von insektenfreundlichen Pflanzen, Bohnensaatgut und Produkten aus der Naturapotheke
- Joe´s Tomatenträume: Josef Huber baut 260 Tomaten alter Sorten an! Er zeigt eine Tomatenausstellung mit rund 30 Sorten, dazu Informationen rund um alte Sorten, Verkostungen und Saatgutverkauf
- Biohof Wiederspick: Verkauf von Gemüse und Honig, Broten mit herzhaften Aufstrichen und Saftschorlen; außerdem gibt es Kostproben und der Bienenschaukasten bietet Einblicke ins Bienenvolk
Getreidedreschen im Freilandmuseum
Außerdem wird an diesem Tag ein weiterer wichtiger Ernteschritt gezeigt – das Dreschen von Getreide, das früher viel Zeit in Anspruch nahm. Die Getreidegarben lagen in Reihen auf der Tenne der Scheune und wurden von mehreren Dreschern mit den Dreschflegeln in einem bestimmten Takt abgedroschen - das sogenannte Drischel-dreschen. Das war eine anstrengende Arbeit auch für starke Burschen.
Die Landwirte und Landwirtinnen des Museums führen das historische Getreidedreschen im Gelände mit altem Gerät und mit der Hand an diesem Tag vor.
Der Aktionstag wird von der Umweltbildung.Bayern gefördert.

