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Baukulturmobil macht Halt im Freilandmuseum

veröffentlicht am 27. Juni 2025

„LernHof Köstlerwenzel“ herausragendes Projekt der Baukultur

Freilandmuseum Oberpfalz ist Ziel der Sommerreise der Bundesstiftung Baukultur

Der LernHof Köstlerwenzel, der derzeit im Freilandmuseum Oberpfalz errichtet wird, hat in der internationalen Architekturszene für großes Aufsehen gesorgt. Das Gebäude Das Gebäude und die Umstände seiner Planung und seines Baus haben unzählige Architektur-Zeitschrift dazu bewogen, über ihn zu berichten. Doch es wurde nicht nur berichtet, der Köstlerwenzel wurde sogar für den renommierten DAM-Preis für Architektur in Deutschland nominiert und schaffte es auf die Shortlist.

Nun hat sich die Bundesstiftung Baukultur den LernHof als Ziel ihrer diesjährigen Sommerreise ausgesucht. Am Donnerstag, den 10. Juli, wird das Baukulturmobil dort halten und sich dort über das „Prinzip der Langsamkeit“, das hinter diesem Bau steckt, informieren.

Denn gebaut wird nur dann, wenn Material und Kapazitäten vorhanden sind. Der gesamte Prozess ist gleichzeitig das Ergebnis. Basis für die Planung ist eine Forschungsarbeit an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern. Der Köstlerwenzel ist damit ein lernendes Haus und eine lernende Baustelle gleichzeitig. Außerdem ist die Beschaffung und Qualität der Materialien bemerkenswert.

Denn das Holz beispielsweise stammt aus dem Museumswald, wurde von den Museumsmitarbeitern selbst geschlagen und langsam getrocknet. Dadurch habe das Material eine derartige Qualität, wie sie sich kaum mehr finden lasse, erwähnte auch Architekt Max Otto Zitzelsberger, der für den LernHof zuständig ist. Die hohe Qualität macht es auch möglich, mit weniger Material auszukommen und passt somit zu dem Ziel, möglichst nachhaltig zu bauen.

Museumsbesucher sind herzlich eingeladen, sich vor Ort zwischen 14 und 16 Uhr zu informieren und das Gespräch zu suchen.

 

 

Titelbild: Sebastian Schels